Seit 2005 bin ich Imkerin, habe viel Erfahrungen sammeln können.
Meine Standimkerei hat jetzt noch 3 Bienenvölker auf einer Streuobstwiese.
Auf der Bienenwiese in Weil der Stadt imkern wir derzeit zu zweit. Da kann man sich gut austauschen und gegenseitig helfen oder auch mal vertreten.
Dort können verschiedene Veranstaltungen rund um das Thema Honigbiene stattfinden und auch einige Aktionen der NABU Gruppe Weil der Stadt.
2025 fing zu trocken und warm an. Die Völker kamen nicht sehr stark aus dem Winter, teils musste ich während der Baumblüte zufüttern. Als ich schon fast aufgab und nicht mehr mit Honig rechnete, sammelten die Völker doch noch etwas Sommerblüte und die Honigschleuder wurde doch gebraucht.
Für die Wildbienen ist die Situation besonders angespannt, bleibt es trocken, gehen sie leer aus.
Da helfen auch die Blumen in den Gärten nicht viel, zumal die durch den Trend zu den "versteinerten, ach so pflegeleichten, Gärten" auch immer weniger werden.
Aus zeitlichen Gründen, aber da man ja auch nicht jünger wird, habe ich den Betrieb der Imkerei heruntergefahren und werde demnächst ganz aufhören. Der mir besonders wichtige Wildbienenschutz ist einer der Gründe, das Thema Wildbienen beschäftigt mich inzwischen sehr und nimmt viel Zeit in Anspruch.
Die Dadant - oder einräumige Betriebsweise ist in unserer Region noch nicht sehr weit verbreitet. Deshalb können sich alle, an einer annähernd bienengemäßen Betriebsweise mit Naturbau Interessierten, diese Betriebsweise bei einer Standführung anschauen und erklären lassen.
In den Wintermonaten halte ich Vorträge über die "Honigbiene und Imkerei im Jahreslauf", bei dem ich auch auf die Probleme der Bienen in der heutigen Umwelt eingehe und über "meine Betriebsweise im ungeteilten Brutraum".
Die Vorträge über "Wildbienen in unseren Gärten" und "Hummeln - Bienen im Pelz" richten insbesondere den Blick auf die wilden Schwestern unserer Honigbienen und was wir für unsere Bestäuber im Garten tun können.
In "Insektensterben - Insektenschutz" werden Ursachen und Probleme durch Insektenschwund beleuchtet, die leider noch viel zu wenig Beachtung in der Öffentlichkeit und auch bei den Imkern finden. Als unterstes und damit Grundlage der Nahrungskette hat der Insektenschwund auch Auswirkungen auf uns Menschen am anderen Ende der Nahrungskette!
Anfragen und Infos dazu gerne per Mail. Gäste sind immer willkommen!
